Madeira I: Die Ankunft

Wie ihr bereits an der Überschrift erkennt, bin ich wieder unterwegs. Diesmal nicht ganz offline. Das WLAN im Hotel funktioniert. Dafür aber mein allgemeiner Netzempfang nicht. Warum auch immer sich mein Handy nicht in die verfügbaren Netze einloggt… Aber das soll ja jetzt nicht der Kern dieses Berichts sein.

Ich bin diesmal auf Madeira gelandet – mit zwei meiner Tanten. Pünktlich um 5.45 Uhr sind wir Zuhause gestartet, um 8 Uhr waren wir am Park and Ride und um 8.30 Uhr bereits am Münchner Flughafen. Ich kann nur sagen, ich bin froh, dass wir das Auto etwas außerhalb geparkt und mit dem Shuttle-Service zum Flughafen gebracht wurden. Persönlich finde ich den Flughafen mit dem Auto fürchterlich anzufahren: schlechte Richtungsbeschilderung und extrem knappe Spurwechselzeiten. Mit dem Zug konnten wir ja leider nicht fahren, da wir auf der Rückreise nicht vom Flughafen nach Hause gekommen wären… Aber so war das prima und stressfrei gelöst. Wir drei also erstmal ins Terminal und die Toiletten angesteuert, nachdem der TUI-Schalter noch nicht besetzt war. Auf unserem Rückweg hatten wir aber Glück, der Schalter öffnete in just diesem Moment und wir konnten einchecken und unser Aufgabegepäck abgeben. Unser Gepäck war eh die Schau: großer Koffer, mittlerer Koffer, mein Trolley. Nachdem wir das alles erledigt hatten, entschieden wir, direkt durch die Sicherheitskontrolle zu gehen und uns im Anschluss noch eine Kleinigkeit zum Essen zu suchen. Wie sich etwas später noch herausstellen sollte, war das eine sehr gute Entscheidung. Als wir nach dem zweiten Frühstück ein wenig die Gates auf und ab liefen, kam eine Durchsage, dass sich alles wegen eines Polizeieinsatzes verzögern wird. Das ganze Spektakel dauerte bis kurz nach 11… Und dann gab es nicht nur Verspätungen; einige Flüge wurden gestrichen. Mit 45 Minuten Verspätung startete auch unser Flieger endlich gen Süden.

Der Flug selbst war angenehm und unspektakulär, aber typisch für einen TUI fly Urlaubsbomber: kein Unterhaltungscenter, keine Getränke oder Speisen im Flugpreis inkludiert, dafür Board-Shopping… Mit einer effektiven Verspätung von 30 Minuten landeten wir auf Madeira.

Wir holen unsere Koffer, wer kann, meldet sich kurz Zuhause. Beim TUI-Welcome in der Ausgangsahalle erhalten wir die Info-Packages, den Termin mit der Reiseleitung und unseren Transferhinweis zum Hotel.

Der Weg zum Hotel ist nicht weit, man muss nur am Ende ein, zwei Schleifen fahren, um auf der richtigen Abfahrt der Autostraẞe zu sein. Unterwegs fährt man bereits an Schluchten vorbei, die einem den Atem rauben können.

Funchal selbst ist in den Hang gebaut. Unser Hotel „Quinta da Penha de França“ liegt zum Fuße hin, umgeben von Restaurants und kleinen Supermärkten, in direkter Nachbarschaft zu Christiano Ronaldo. Vom Zimmer aus sehe ich das Meer.

Unser Kennenlernaperitif und Abendessen findet im hoteleigenen Restaurant mit Bar statt. Wir sind eine kleine Gruppe von 12 Personen und es braucht nicht mal das Glas Madeira-Wein, um das Eis zu brechen. Ich merke schon, die Woche wird weder langweilig noch trübsinnig! Das Essen schmeckt sehr gut – alles ganz frisch zubereitet – und ist sehr reichlich! Hungern muss hier definitiv niemand.

Nach dem Abendessen beschließen meine Tanten, Brigitta und ich – nach auffüllen unserer Wasservorräte für die nächsten Tage – noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen.

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